Katzenherz - was tun?!

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Sie bestimmen bei einer Katze mit einem Herzgeräusch ein erhöhtes Serum NT-proBNP. Welche Antwort ist korrekt:
Die Katze hat ein hämodynamisch relevantes Herzproblem.
Die Katze sollte nicht mehr zur Zucht verwendet werden.
Ein Diuretikum ist indiziert.
Ein ACE-Hemmer oder Pimobendan ist indiziert.
Keine der genannten Folgerungen ist korrekt.
 
Sie messen bei einer Katze mit einem Herzgeräusch einen hohen (systolischen) Blutdruck von 180 mmHg. Welche Antwort ist korrekt?
Die Katze ist hypertensiv.
Der Fundus sollte untersucht werden.
Die Ursache der Hypertonie könnte eine HCM sein.
Es liegt eine Herzerkrankung vor.
Die Katze sollte auf einen ACE-Hemmer gesetzt werden.
 
Sie sehen auf einem Thoraxröntgenbild einer asymptomatischen Katze mit einem Herzgeräusch ein normal grosses Herz, eine normale Lungenvaskularisation und ein normales Lungenparenchym. Folgende Antwort ist korrekt:
Ein Röntgenbild ist sensitiv für Bedeutung eines Herzgeräuschs.
Diese Katze hat kein relevantes Herzproblem.
Es liegt aktuell keine Vorwärts- oder Rückwärts-Herzinsuffizienz vor.
Es gibt aktuell keinen therapeutischen Handlungsbedarf.
Falls noch Zweifel bestehen, hilft ein EKG zur Beurteilung von Herzinsuffizienz.
 
Bei einer asymptomatischen Katze mit einem Herzgeräusch wird im Echo ein deutlich vergrösserter Vorhof gefunden (LAmax 2.1 cm). Welche Therapie ist in diesem Szenario am empfehlenswertesten?
Furosemid
Clopidogrel
ACE-Hemmer
Atenolol
Pimobendan
 
Drei Tage nach einer routinemässig und komplikationslos durchgeführten Ovariektomie wird eine 10-monatige Katze mit akuter Dyspnoe vorgestellt. Welches ist der wahrscheinlichste Grund?
Kardiogenes Lungenödem
Nicht-kardiogenes Lungenödem
Asthmaanfall
Aspirationspneumonie
Pyothorax
 
Bei einer 2-jährigen Katze mit Lungenödem wird im Echo ein grosses linkes Atrium zusammen mit einem dickwandigen linken Ventrikel gefunden. Welche der folgenden Ursachen ist KEIN plausibler Grund für diese Wandverdickung?
Hypertrophe Kardiomyopathie
Glukokortikoid induzierte Kardiomyopathie
«transient myocardial thickening» / Stresskardiomyopathie
Systemische Hypertonie
Myokarditis
 
Eine Katze mit chronischer Herzinsuffizienz hat unter adäquater Furosemidtherapie eine mittelgradige Azotämie mit assoziierter Apathie und Anorexie entwickelt. Leichte Reduktion der Furosemiddosis führt zu neuerlicher Dyspnoe. Welche der folgenden Maßnahmen ist am empfehlenswertesten?
Furosemiddosis wieder erhöhen und Atenolol dazugeben.
Infusion plus ACE-Hemmer verabreichen.
Furosemid wieder erhöhen und Infusion dazugeben.
Furosemid wieder erhöhen und Pimobendan dazugeben.
Furosemid wieder erhöhen und Diltiazem dazugeben.
 
Bei einer 14-jährigen Katze mit Lungenödem wird im Echo ein dicker linker Ventrikel mit grossem linkem Atrium, «smoke» (Spontankontrast) im linken Aurikel und SAM (systolic anterior motion) der Mitralklappe) gefunden. Zusätzlich wird ein Blutdruck von 200 mmHg gemessen und ein erhöhtes Serum-T4 gemessen. Welche der folgenden Antworten ist NICHT plausibel?
Die Hypertrophie ist wegen SAM.
Die Katze ist hypertensiv.
Die Katze ist hyperthyreot.
Die Katze hat eine HCM.
Die Katze hat ein kardiogenes Lungenödem.
 
Bei einer 14-jährigen Katze mit Lungenödem wird im Echo ein dicker linker Ventrikel mit grossem linkem Atrium und «smoke» (Spontankontrast) im linken Aurikel gefunden. Zusätzlich wird ein Blutdruck von 200 mmHg und ein erhöhtes Serum-T4 gemessen. Welche der folgenden Behandlungskombinationen ist am empfehlenswertesten?
Furosemid/Torasemid plus ACE-Hemmer plus oral Thyreostatikum plus Diltiazem.
ACE-Hemmer plus Telmisartan plus Atenolol plus transkutan Thyreostatikum.
Furosemid/Torasemid plus Clopidogrel plus transkutan Thyreostatikum plus Telmisartan.
Furosemid/Torasemid plus Clopidogrel plus ACE-Hemmer plus Atenolol.
Furosemid/Torasemid plus transkutan Thyreostatikum plus ACE-Hemmer plus Telmisartan.
 
Eine Freigängerkatze wird mit hochgradiger akuter Dyspnoe, ohne weitere äussere erkennbare Veränderungen und ohne weitere anamnestische Probleme vorgestellt. Die Dyspnoe ist gemischt und die Auskultation ergibt deutlich verstärkte Lungengeräusche. Welches ist statistisch gesehen die wahrscheinlichste Dyspnoeursache?
Thoraxtrauma
Zwerchfellruptur
Kardiogenes Lungenödem
Pyothorax
Pneumonie