PPID-Diagnostik – immer im Wandel?

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Was ist das zentrale pathologisches Merkmal der PPID?
Eine Hyperplasie der Nebennieren
Eine Hypertrophie und Hyperplasie der Pars intermedia der Hypophyse, bedingt durch eine gestorte Dopamin-Ausschuttung im Hypothalamus.
Eine Kompression der Hypophyse durch das Chiasma opticum bedingt durch eine gestorte Dopamin-Ausschüttung im Hypothalamus.
 
Was sind die wichtigsten Differentialdiagnosen bei Hufrehe?
Hypothyreose und PPID
PPID und EMS
PPID, EMS und Hypoadrenokortizismus
 
Kann Hufrehe bei PPID-Patienten das einzige klinische Symptom sein?
Ja
Nein
Das ist noch nicht untersucht worden
 
Welche Laboruntersuchung sind geeignet für die Diagnose von PPID?
ACTH-Bestimmung und TRH-Stimulationstest mit ACTH-Bestimmung
ACTH-Bestimmung und TRH-Stimulationstest mit Kortisolbestimmung
ACTH-Bestimmung und ACTH-Stimulationstest
 
Zu welchem Zeitpunkt soll die Blutprobe für die Bestimmung von endogener ACTH entnommen werden?
Immer morgens
Immer nachmittags
Zum beliebigen Zeitpunkt
 
Welches Material ist für die Bestimmung von endogener ACTH notwendig?
Vollblut in EDTA
EDTA-Plasma gekühlt oder gefroren
EDTA-Plasma mit Aprotinin auf Raumtemperatur
 
Welche Bedeutung hat die Diagnose einer Insulindysregulation bei PPID-Patienten?
Keine
PPID-Patienten mit Insulindysregulation haben ein erhöhtes Hufreherisiko
PPID-Patienten mit Insulindysregulation brauchen mehr Kohlenhydrate in der Fütterung
 
Ab wann kann man mit einer Verbesserung der klinischen Symptome von PPID nach Therapieanfang mit Pergolidmesilat rechnen?
Schon nach 4 Wochen kann eine Verbesserung einiger klinischen Zeichen beobachtet werden. Einige Symptome wie Hyperthricose oder Muskelatrophie benötigen etwas mehr Zeit.
Erst nach 6 Monate kann man mit einer Verbesserung rechnen.
Schon nach 1 Tag bessern sich die meisten Symptome.
 
Wie häufig sollte eine klinische und labortechnische Nachuntersuchung für eventuelle Dosisanpassung von Prascend erfolgen?
Alle 2 Jahre
Alle 12 Wochen
Zunächst alle 4 -6 Wochen nach Therapieanfang. Anschließend nach Stabilisierung alle 6 Monate (Vorzugsweise im Dezember und Juni)
 
In welchem Zeitraum sollte ein Therapie-Monitoring mittels ACTH-Bestimmung nicht durchgeführt werden?
Im Spätsommer und Herbst, weil in dieser Zeit PPID-Patienten, die korrekt auf Pergolidmesilat eingestellt sind und einen positiven klinischen Verlauf zeigen, trotzdem einen ACTH-Wert oberhalb des Referenzintervalls aufweisen können.
Zwischen März und Mai, weil in diesen Monaten viele Atemwegserkrankungen auftreten können.
Der Zeitraum spielt bei der Therapie-Monitoring keine Rolle.