Stressfreie Tierarztbesuche?! Mit ein wenig Planung und Training klappt's!

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Hunde verhalten sich in der Tierarztpraxis häufig schwierig, weil sie..
Verhaltensstörungen aufweisen.
unter körperlichem und/oder emotionalem Stress stehen.
weil die Tierhalter ihnen zu wenig Beachtung schenken.
 
Hunde leiden in der Untersuchung häufig unter fehlender Nähe. Sie sollten daher nach Möglichkeit auch vom Praxisteam gestreichelt oder in den Arm genommen werden.
Diese Aussage ist falsch.
Diese Aussage ist richtig.
Nur der erste Teil der Aussage ist richtig.
 
Der Einsatz eines Maulkorbs ist..
ein Eingeständnis, den Hund nicht im Griff zu haben.
ein wichtiges Hilfsmittel für ein gefahrfreies Arbeiten mit fremden Hunden.
nur bei Hunden, die einer der sogenannten Kampfhunderassen angehören sinnvoll.
 
Es wäre wünschenswert, wenn Hundehalter ihre Hunde im Vorfeld tierärztlicher Untersuchungen an folgende Hilfsmittel gewöhnen würden:
Maulkorb, Flexileine, Clicker
Halskragen, Sicherheitsgeschirr, Thundershirt
Maulkorb, Halskragen, Pfotenverband oder Booties
 
Hunde reagieren häufig stärker gestresst und entsprechend früher oder stärker ängstlich oder auch aggressiv, wenn in Behandlungssituationen viel Unruhe und Hektik herrscht.
Die Aussage ist richtig.
Die Aussage ist falsch. Ein wenig Trubel lenkt sie von ihrem körperlichen Unwohlsein ab und ist daher positiv.
Die Aussage in Bezug auf Angst ist richtig, jedoch in Bezug auf aggressive Reaktionen falsch.
 
Wenn sich ein Hund in der Untersuchungs- oder Behandlungssituation unkooperativ verhält,..
sollte er laut und scharf angesprochen werden, denn nur dann wird er bei folgenden Terminen brav und kooperativ sein.
ist es sinnvoll, den Tierhalter als Kooperationspartner zu gewinnen, denn dieser sollte zuhause vorbereitende Übungen mit dem Hund umsetzen, um bei weiteren Konsultationen besser Bedingungen zu haben.
sollte man ihn zunächst gewähren lassen und ihm direkt anschließend unter Anwendung von Clickertraining ein ruhiges Stehen auf dem Tisch beibringen.
 
Um den Praxisbesuch für Hundepatienten angenehmer zu gestalten, helfen folgende Maßnahmen:
Ein Pinkelpfosten in der näheren Umgebung des Praxiseingangs sowie ein stets gut gefüllter Futternapf im Wartezimmer
Eine Trennung des Katzen- und Hundewartebereichs mittels Gitterwand, damit die Hunde die Katzen zwar nicht gefährden können, aber in der Wartezeit ausreichend beschäftigt sind.
Vorbereitendes Training durch den Tierhalter, stressarmes, d. h. möglichst bedrohungsfreies Handling vom Halter und dem gesamten Praxisteam
 
Die Gegenkonditionierung ist die Übungsmethode der Wahl, wenn es darum geht..
dem Hund beizubringen, selbstständig auf den Behandlungstisch zu steigen.
Emotionen wie Angst, Wut oder Frust in Freude oder zumindest Neutralität zu wandeln.
den Hund an das Tragen eines Maulkorbs zu gewöhnen.
 
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